Schmerzfrei arbeiten – Tipps für deinen Büroalltag

In einer Ära der Digitalisierung, wo wir uns in einem Meer von Bildschirmen und Tastaturen wiederfinden, ist die Frage nach der Ergonomie am Arbeitsplatz relevanter denn je. Wie können wir in dieser Welt schmerzfrei arbeiten? Wie können wir unseren Körper vor den Belastungen des Büroalltags schützen? Ein schmerzfreier Arbeitsalltag ist ein persönlicher Gewinn, und dabei geht es um mehr als nur Komfort – es geht um unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und letztlich auch um unsere Produktivität.

Schmerzfrei arbeiten: Klassische Tipps für deinen Arbeitsplatz

• Bewegtes Arbeiten durch höhenverstellbaren Schreibtisch: Unser Körper ist nicht für stundenlanges Sitzen ausgelegt. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist ein modernes Werkzeug, das es uns ermöglicht, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln und so die Belastung auf verschiedene Muskelgruppen zu verteilen. Stehend zu arbeiten, kann helfen, Rückenschmerzen zu lindern, die Durchblutung zu verbessern und sogar die Produktivität zu steigern. Langes Stehen finde ich ehrlicherweise extrem unangenehm – am Ende, so mein Empfinden, ist es der Wechsel zwischen den verschiedenen Positionen, der für schmerzfreies Arbeiten sorgt.
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• Ergonomischer Stuhl: Ein ergonomischer Stuhl unterstützt die natürliche Haltung deines Körpers und reduziert das Risiko von Rückenschmerzen. Achte daher auf einen guten Stuhl: Er sollte höhenverstellbar sein und eine Rückenlehne haben, die deinen Rücken unterstützt.
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• Richtige Bildschirmposition: Wenn du auf den Bildschirm schaust, sollte dein Blick leicht nach unten gerichtet sein. Positioniere deinen Bildschirm daher auf Augenhöhe, um Nackenschmerzen zu vermeiden.

All diese Dinge und noch etliche mehr habe ich dir in meinem Artikel Ergonomie am Arbeitsplatz ausführlicher beschrieben. Darüber hinaus kannst du aber noch andere Dinge tun, die dir helfen, schmerzfrei zu arbeiten.

Schmerzfrei arbeiten: 5 bewegte Tipps für deinen Büroalltag

Tipp 1: Päuschen gefällig?

Pausen sind kein Luxus, sondern in unserer rasanten Welt der Informationstechnologie und ständigen Erreichbarkeit eine Notwendigkeit für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Sie bieten uns die Möglichkeit, uns von der ständigen Informationsflut zu erholen, unsere Gedanken zu ordnen und unseren Körper zu entspannen. Eine kurze Pause kann helfen, die Konzentration zu erhöhen, die Kreativität zu fördern und Stress abzubauen. Lege daher regelmäßige Pausen ein und nutze diese für Bewegung! Selbst einfache Dehnübungen können helfen, Muskelverspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern.

Tipp 2: Die Runde um den Block

Ein Spaziergang während der Arbeitszeit ist wie eine kleine Reise, die dich aus der Welt der Bildschirme und Deadlines entführt und dir ermöglicht, dich zu bewegen, frische Luft zu schnappen und den Geist zu klären; eine einfache, aber effektive Methode, um Stress abzubauen und die Produktivität zu steigern. Keine Zeit? Du sollst ja nicht die Wanderschuhe schnüren und eine Mammut-Tour planen, manchmal reicht die berühmte Runde um den Block. Wenn du ein schlechtes Gewissen hast (warum eigentlich?), kannst du auch Telefonate von unterwegs führen. Auch hier gehen Arbeit und Gesundheit Hand in Hand.

Tipp 3: Sport frei!

Arbeit und Gesundheit können Hand in Hand gehen. Ganz egal, ob du in deiner Firma oder im Home-office arbeitest – hast du schon mal über einen Sportkurs am Arbeitsplatz nachgedacht? Sportkurse am Arbeitsplatz sind wie kleine Oasen in der Wüste des Büroalltags. Sie bieten dir die Möglichkeit, deinen Körper zu bewegen, den Geist zu erfrischen, und sie stärken, wenn sie in der Firma stattfinden, zudem die Gemeinschaft mit den Kollegen. Viele Firmen bieten solche Kurse im Rahmen des Gesundheitsmanagements an, schau einfach mal im Intranet nach oder frag in der Personalabteilung. Selbst, wenn du ausschließlich von zuhause aus arbeitest, gibt es etliche Online-Kurse (z. B. Yoga), für die du deine Mittagspause gewinnbringend einsetzen kannst.

Tipp 4: Beweg dich, Pendler

Für Pendler kann schon der Weg zur Arbeit eine Stress-Quelle sein. Du kannst diesen Umstand aber auch ins Positive kehren: Tausch das Auto gegen das Fahrrad, steig ein paar Stationen früher aus und geh zu Fuß oder nutze die Treppe statt des Aufzugs. Es gibt viele Möglichkeiten, mehr Bewegung in deinen Pendelalltag zu integrieren. Klar, meistens stehst du zeitlich unter Druck und jede Minute Anreise/Pendelei ist vermutlich eine Minute zu viel. Aber mal ehrlich, am Ende ist eine Frage der Perspektive und der Entscheidung, ob du gestresst sein oder deinem Körper etwas Gutes tun möchtest.

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Tipp 5: Fahr nicht zur, sondern bei der Arbeit

Wir bleiben beim Fahrrad. Hast du schon mal von Desk Bikes gehört? Ein Desk Bike, übersetzt Schreibtischfahrrad, ist ein praktisches Hilfsmittel, um Bewegung in deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Es kann dazu beitragen, die Risiken, die mit einem sitzenden Lebensstil verbunden sind, zu mindern. Nach meiner Recherche gibt es davon zwei Arten:

• Ein Gerät, das die Funktionen eines Schreibtisches und eines stationären Fahrrads kombiniert. Es besteht in der Regel aus einer Arbeitsfläche, die groß genug ist, um einen Laptop, Notizblock oder andere Arbeitsmaterialien zu halten, und einem darunter befestigten Fahrradsitz und Pedalen. Klingt nach Multitasking. Ich selbst habe es noch nicht probiert; das gibt der Platz leider nicht her.
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• Es gibt aber auch Modelle, wo du das Gerät einfach unter deinem Schreibtisch positionierst. Das ist platzsparend und ermöglicht es dir, körperlich aktiv zu sein, während du sitzend vor dich hin werkelst. Unter dem Stichwort DeskCycle bekommst du bei Amazon die besten Ergebnisse.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist essenziell, um gesund und produktiv zu bleiben. Achte daher auf eine korrekte Körperhaltung, nutze ergonomische Möbel und Geräte und lege regelmäßige Pausen ein.

Noch drei Tipps zum Schluss:

• Sei aktiv: Bewegung ist das beste Mittel gegen die Belastungen des Büroalltags. Nutze deine Pausen für kurze Spaziergänge oder Dehnübungen.
• Achte auf dich: Hör auf deinen Körper und nimm (Rücken-)Schmerzen ernst. Sie sind ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
• Nimm professionelle Hilfe in Anspruch: Wenn du trotz ergonomischer Maßnahmen anhaltende Rückenschmerzen hast, such einen Arzt (Orthopäden) auf oder schau mal beim Physiotherapeuten oder Osteopathen vorbei. Mehr Informationen zum Thema Osteopathie bei Rückenschmerzen habe ich dir in einem separaten Artikel zusammengestellt.