Die CT-gesteuerte Schmerztherapie kann ein entscheidender Baustein bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen sein. Diese spezielle Form der Schmerzbehandlung, oft durchgeführt in radiologischen Praxen, ist auch als periradikuläre Therapie (PRT) bekannt. Klingt erst einmal holprig und ist nicht ganz ohne. Aus eigener Erfahrung bin ich jedoch ein großer Befürworter: Bei beiden Bandscheibenvorfällen haben diese Injektionen zum entscheidenden „Durchbruch“ in der konservativen Therapie geführt. Allerdings nicht gleich mit der ersten Spritze …
Was ist eine CT-gesteuerte Schmerztherapie? Und wann ist diese sinnvoll?
Akute und chronische Schmerzen (z. B. Rückenschmerzen) oder Entzündungen, die von der Wirbelsäule bzw. Bandscheibe ausgehen, können durch das gezielte Einspritzen eines Schmerz- und Betäubungsmittels oder entzündungshemmenden Medikaments (z. B. Kortison) behandelt werden.
Diese Form der Behandlung ist sinnvoll, wenn
- eine gesicherte Diagnose auf Verschleißerscheinungen oder Wirbelsäule gestellt wurde
- eine medikamentöse Therapie (siehe auch: Schmerzmittel bei Bandscheibenvorfall) oder physikalische Therapie (z. B. Wärme, Massage, Akupunktur) keine entscheidende Besserung gebracht hat und
- eine OP nicht erforderlich ist.
Details zum Thema CT-gesteuerte Schmerztherapie findest du auch bei Wikipedia unter dem Stichwort Periradikuläre Therapie.
All meine persönlichen periradikulären Therapie-Erfahrungen habe ich dir in diesem Artikel so konkret wie möglich zusammengefasst.
Wer kann die CT-gesteuerte Schmerztherapie verschreiben? Wie komme ich an ein Rezept?
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass jeder Orthopäde ein Rezept für die CT-gesteuerte Schmerztherapie ausstellen darf. Das ist so aber nicht richtig: Nur ausgewählte Schmerzärzte dürfen diese verordnen. In der Radiologie haben sie bei mir tatsächlich den Arztstempel auf der Überweisung mit ihrer Liste der Schmerzärzte abgeglichen. Warum ist das so? Diese Form der Therapie schlägt bei den Krankenkassen wohl mit recht hohen Kosten zu Buche. Aber immerhin: Die Krankenkasse übernimmt diese in der Regel. Wenn du unsicher bist, frag vorher nach! Sicher ist sicher. Frag auch bei deinem Arzt/deiner Ärztin aktiv nach, ob diese Behandlungsform bei deinem Krankheitsbild sinnvoll sein kann, falls er sie dir nicht aktiv anbietet. Vielleicht ist es aber auch kein böser Wille, sondern er/sie ist einfach kein ausgewiesener Schmerzarzt.
Von der Überweisung zum Termin: Dein Weg zur CT-gesteuerten Schmerztherapie
- Von deinem Orthopäden bekommst du eine Überweisung in die Radiologie.
- Dort findet zunächst ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt/der Ärztin statt. Hierfür musst du deinen Befund (z. B. MRT-Aufnahmen) vorlegen und – zumindest war es bei mir so – einen recht umfangreichen Fragebogen mit allerlei Gesundheitsfragen ausfüllen, damit die Ärzte mögliche Risiken besser abschätzen können. Zum Beispiel:
- Welche Medikamente nimmst du ein?
- Hast du Allergien?
- Leidest du an Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
- Kam es bei dir schon einmal zu einem Gefäßverschluss (Embolie/Thrombose)?
- Besteht eine Schädigung der Wirbelsäule? (voraussichtlich ja, sonst würdest du ja nicht zur CT-gesteuerten Spritze antreten)
- War schon einmal eine Operation an der Wirbelsäule erforderlich?
- Wurden in den letzten Jahren bildgebende Verfahren durchgeführt? Wenn ja, welche? (Röntgen/CT/Kernspin)
- Danach – darum heißt es auch Aufklärungsgespräch – bekommst du ein ganzes Potpourri an möglichen Nebenwirkungen serviert. Ganz ehrlich, das ist nicht wirklich angenehm, und du solltest dir nicht zu viele Gedanken darüber machen, sonst legst du schon an dieser Stelle den Rückwärtsgang ein. Es gehört halt dazu, die potenziellen Risiken zu kennen. Eine kleine Auswahl liste ich dir nachfolgend auf – und am Ende dieses Artikels verrate ich dir noch, welche davon bei mir aufgetreten sind …
- Abschließend vereinbarst du den Termin für die erste Schmerzmittelinjektion.
Hat die CT-gesteuerte Schmerztherapie Nebenwirkungen?
Trotz aller Sorgfalt kann es bei der CT-gesteuerten Schmerztherapie zu Komplikationen kommen, die unschöne Liste an möglichen Nebenwirkungen, bedingt durch die Schmerz- und Betäubungsmittel, beinhaltet unter anderem:
- Vorübergehendes Taubheitsgefühl im Bein
- Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen
- Ansteigen von Blutdruck und Blutzuckerspiegel
- Haut-, Gewebe-, Nervenschäden sowie Blutergüsse und Nachblutungen an der Einstichstelle
Dann gibt es noch eingriffsspezifische Komplikationen, die auftreten können, zum Beispiel:
- Gefühlsstörungen und/oder Lähmungen der unteren Körperhälfte, die bis zu sechs Stunden anhalten können (passiert, wenn Betäubungsmittel unbeabsichtigt in den Wirbelkanal gelangt)
- Bleibende Lähmungen, im äußersten Fall Querschnittslähmung) oder dauerhafte Funktionsstörungen von Organen, die als Folge von Blutergüssen, Infektionen im Bereich des Stichkanals oder Nervenverletzungen auftreten, sind extrem selten – klingt ja schon fast beruhigend. Aber halt nur fast.
- Sehr selten sind auch Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit und schwerwiegende Herz-Kreislauf-Probleme, wenn durch die Verletzung von Blutgefäßen das Betäubungsmittel in den Blutkreislauf gelangt.
Deshalb breche ich dies Liste an dieser Stelle einfach ab. Ja, es kann viel passieren, aber in diesem Fall musst du den Ärzten einfach vertrauen. Das sind Profis, die machen das alle nicht zum ersten Mal (denk ich).
Wie läuft eine CT-gesteuerte Schmerzmittelinjektion ab?
Der Prozess an sich ist leicht erklärt: Mithilfe eines bildgebenden Verfahrens (CT) wird eine dünne Injektionsnadel in den Bereich der Nervenwurzeln der Wirbelsäule eingeführt und das Schmerz-, Betäubungsmittel bzw. Medikament eingespritzt. Damit du dir das bildlich vorstellen kannst, skizziere ich dir kurz, wie das bei mir abgelaufen ist. Im Lehrbuch steht es möglicherweise anders, keine Ahnung.
- Ausziehen: Hose runter, BH weg. Unterwäsche kannst du anbehalten. Als Frostbeule darfst du sogar den Pulli wieder überziehen.
- Hinlegen: Beim CT-Maschinchen legst du dich auf dem kühlen Untersuchungstisch auf den Bauch. Die Spritze kommt ja schließlich in den Rücken. Versuch, dich so bequem wie möglich einzurichten, da du ausgesprochen stillliegen solltest.
- Ab die Post: Du wirst in die Röhre geschoben. Es rattert ein bisschen und sie machen die ersten Aufnahmen.
- Angemalt: Du wirst wieder herausgefahren. Mit einem Stift wird die zu punktierende Stelle markiert und desinfiziert.
- Tag, Herr/Frau Doktor: Dann kommt ein Fachmann (hoffentlich!) und schiebt dir die lange Nadel direkt an die Nervenwurzel. Ob sie wirklich richtig sitzt? Das wird jetzt kontrolliert.
- Kontrollfoto: Du wirst wieder in die Röhre geschoben, und sie schauen, ob die Nadel richtig positioniert ist. Wenn ja, geht’s weiter mit Punkt 7; wenn nicht, wird das Spielchen aus Punkt 5 wiederholt: Nadel nachjustieren, kontrollieren. So lange, bis alles am richtigen Platz ist.
- Her mit dem Stöffchen: Dann wird das Schmerz-, Betäubungsmittel bzw. Medikament eingespritzt. Merkt man auch schön, weil die Nadel recht tief sitzt.
Das war’s. Dann heißt es Daumen drücken, dass die Spritze wirkt!
Manchmal wird vorab auch ein Kontrastmittel gespritzt, um die Position der Injektionsnadel sowie die umliegenden Weichteile, Nerven und Blutgefäße besser erkennen zu können. Bei meinem ersten Bandscheibenvorfall wurde das gemacht, beim zweiten nicht. Man scheint also auch ohne das Kontrastmittel alles gut erkennen zu können.
Wie lange dauert es, bis die PRT Spritze wirkt? Wie viele CT-Spritzen sind möglich?
Auf ein Rezept sind bis zu sechs Spritzen möglich. Diese sind in einem Zeitabstand von zwei Wochen am wirkungsvollsten. Nach der ersten Spritze habe ich ehrlicherweise keinen Fortschritt bemerkt. Die zweite hatte es in sich – sowohl von den Nebenwirkungen als auch von nachhaltigen (kleinen) Erfolgen. In der Radiologie sagte man mir, dass die meisten Patientinnen/Patienten etwa drei Spritzen brauchen, bis sich Erfolge einstellen. Bei meinem ersten Bandscheibenvorfall waren zwei Spritzen ausreichend, beim zweiten habe ich tatsächlich das Maximum ausreizen müssen, um den gröbsten Schmerz und die Ausstrahl-Effekte loszuwerden. Somit lässt sich leider nicht genau vorhersagen, wie lange es dauert, bis die PRT Spritze wirkt. Nur eins ist sicher: Du wirst nach der Spritze nicht aufstehen und sofort das Gefühl haben, „geheilt“ zu sein; hier ist Geduld gefragt.
PRT Spritze Erfahrungen – was ich aus dem Katalog der Nebenwirkungen vorsingen kann …
Durch meine beiden Bandscheibenvorfälle habe ich schon einige dieser Schmerzmittelspritzen hinter mir. Und bei etwa der Hälfte hatte ich danach Lähmungserscheinungen in den Beinen. Sehr unangenehm! Der Moment, in dem man auftritt und plötzlich merkt, dass das Bein wegknickt und man nicht mehr laufen kann… Das löst bei mir jedes Mal eine Art „innere Panik“ aus (obwohl ich langsam wissen müsste, dass das wohl „dazu gehört“), sodass mir sofort der Kreislauf zusammenbricht. Dann muss man mich erst einmal in die Waagerechte bringen und mir etwas Wasser geben. Kurz ruhen, und der Blutdruck normalisiert sich wieder … und dann kommt eine gute Stütze, die mich sicher nach Hause bringt. Am nächsten Tag sieht die Welt auch schon wieder viel besser aus. Meine PRT LWS Erfahrungen sind aber in Summe durchweg positiv!
PRT Erfahrungsberichte
Leider kenne ich niemanden, der zusätzliche PRT Behandlung Erfahrungsberichte beisteuern kann. Wenn du Erfahrungen mit den Spritzen gemacht hast – positiv oder negativ – dann hinterlasse gern einen Kommentar und teile dein Wissen.
Lass dich abholen!
Dein Reaktionsvermögen kann durch die Beruhigungs-, Schmerz- oder Betäubungsmittel vorübergehend beeinträchtigt sein.
NICHT AUTOFAHREN!
Bedenke, dass du wegen der Nachwirkungen der Medikamente 24 Stunden lang nicht Autofahren solltest. Auch gilt: Finger weg vom Alkohol!
VERZICHTE AUF SPORT!
Du solltest du mehrere Tage lang keinen Sport treiben – steht zumindest so im Aufklärungsbogen. Gut, Spazierengehen und leichte Yoga-Übungen sind sicherlich okay – nur nicht gerade das brachiale Hulk-Programm im Fitnessstudio.
EMPFEHLUNG
Was gibt es nach der CT-Spritze zu beachten?
Die nebenstehenden Tipps kann ich dir für das „Danach“ mit auf den Weg geben.
Abschließend noch ein Tipp: Wenn du die Spritzen unter CT bei Bandscheibenvorfall setzen lässt, achte darauf, dass diese nicht mit anderen Therapiemaßnahmen kollidieren. Pausiere mit der Physiotherapie oder lass zumindest immer 2-3 Tage Abstand zwischen Spritze und Physiotherapie. Das betrifft auch Maßnahmen wie Osteopathie: Warte mindestens drei Tage nach der Spritze, falls du eine osteopathische Behandlung auf dem Plan hast. Gib deinem Körper die Zeit, die er zur Verarbeitung der verschiedenen Behandlungen benötigt.
Allgemeine Hinweise
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Hallo ☺️ ich habe 2 Bandscheibenvorfälle und mein nerv ist eingeklemmt. Ich sollte demnächst auch die ct gesteuerte injektionen bekommen, das Problem ist, das ich es schon einmal gemacht habe und tage danach durch die Hölle gegangen bin wegen den Schmerzen. Der Arzt meinte das mein Körper darauf nicht gut reagiert hat. Jetzt bin ich bei einem anderen Arzt und er meinte das es bei denen anderst wäre. Bin am verzweifeln weis nicht was ich machen soll. Eine op wäre dann die andere Lösung. Würde mich um Antworten freuen 🙂
Hallo Sabina,
ich kann verstehen, dass du nach deinen negativen Erfahrungen mit CT-gesteuerten Injektionen skeptisch bist. Jeder Körper reagiert anders auf Behandlungen (bei mir hat es trotz der Nebenwirkungen gut funktioniert), und manchmal kann ein Wechsel des Arztes tatsächlich zu besseren Ergebnissen führen.
Mein Ratschlag (aus Patientensicht) wäre, offen mit deinem neuen Arzt über deine Ängste und Erfahrungen zu sprechen. Lass dir genau erklären, was bei der CT-gesteuerten Injektion anders gemacht wird und warum er davon überzeugt ist, dass du diesmal besser darauf reagieren/ansprechen wirst. Vielleicht haben sie ja Möglichkeiten, um postinjektionsbedingte Schmerzen zu minimieren? Und was die OP betrifft: Manchmal ist eine Operation unumgänglich, vor allem wenn ein Nerv abgeklemmt ist, aber sie sollte immer gut überlegt sein! Für mich persönlich wäre das der allerletzte Schritt, ich würde vorher alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen.
Letztendlich kennt niemand deinen Körper so gut wie du. Hör auf dein Bauchgefühl und triff eine Entscheidung, mit der du dich wohlfühlst.
Alles Gute und gute Besserung wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister
Vielen lieben Dank für die Antwort. Wurde es bei Ihnen betäubt? Bei mir wird es keine Betäubung geben 😶 Die Behandlung war sehr schmerzhaft.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau. Ich hatte in meinem Beitrag geschrieben: „Dann wird das Schmerz-, Betäubungsmittel bzw. Medikament eingespritzt.“ Ich meine also, dass durchaus ein Lokalanästhetikum in die Haut und das darunterliegende Gewebe gespritzt wurde, um zumindest die Einstichstelle zu betäuben. Nichtsdestotrotz spürt man sowohl, wenn die Nadel an die entsprechende Nervenwurzel geführt wird, als auch, wenn das Medikament injiziert wird. Das ist nicht wirklich angenehm. Bei mir war es sogar manchmal nötig, die Nadel noch zu korrigieren, was auch nicht wirklich schön war.
Vielleicht hilft dir ein kleiner Trick: Ich hab mir immer vorgestellt, dass mir die Nadel eine gute Eigenschaft oder eine Stärke zukommen lässt, die ich sonst nirgendwo bekomme: mehr Mut, mehr Selbstvertrauen, mehr Kraft, um die Rückenschmerzen loszuwerden …
Klingt vielleicht blöd, aber vielleicht helfen solche positiven Gedanken gegen die Angst? 🙂
Vielen lieben Dank 🙂
Ich habe gestern für meinen dritten Bandscheibenvorfall mit höllischen Schmerzen eine CT gesteuerte Spritze bekommen. Die letzten Behandlungen vor 5 und 10 Jahren waren jeweils erfolgreich und ich benötigte auch nur 2 Spritzen. Meiner Erinnerung nach setzte die Wirkung immer ziemlich schnell ein. Dieses Mal scheint es zu dauern, die Schmerzen haben überhaupt nicht nachgelassen. Da es oft schwierig ist, einen Termin beim Schmerztherapeuten zu bekommen, damit die gesetzlichen Kassen die Spritze bezahlen, wollte ich Betroffenen den Tipp geben, die Spritze selbst zu bezahlen ( Kosten ca. 110€), wenn die Schmerzen unerträglich sind, ist man dazu oft bereit. Man muss dann ledigl. in der Radiologie ein Aufklärungsgespräch absolvieren. Danach muss man 24 Stunden Bedenkzeit einhalten, bevor man die Spritze erhält. Mein gestriger Arzt hat es sogar möglich gemacht, dass ich die Spritze sofort bekam, da er gesehen hat, dass ich buchstäblich auf dem Zahnfleisch ging. ( Ein großes Dankeschön hierfür!) Da meine Schmerzen nach wie vor höllisch sind, nehme ich jetzt in niedriger Dosierung doch Tilidin, was ich eigentlich unbedingt vermeiden wollte, leider bisher ( 1 Tablette) ebfs. ohne Erfolg. Bei mir ist die Situation noch dadurch erschwert, dass ich im Liegen dauernd Krämpfe bekomme. Falls jemand hierzu noch einen neuen Tipp hätte ( Gurkenwasser und Magnesium nehme ich bereits) wäre ich super dankbar. Von meinen bisherigen Bandscheibenvorfällen weiß ich, dass es irgendwann wieder aufwärts geht, deshalb wünsche ich allen Betroffenen ein gutes Durchhaltevermögen und viel Geduld! Ich halte Euch auf dem Laufenden wie es bei mir weitergeht. Gerne lese ich auch Eure Verläufe! Danke auch für diese wirklich hilfreiche Webseite!
Hallo Susanne,
es tut mir leid zu hören, dass du solche Schmerzen hast, vor allem, weil du das ja nun schon öfter durchgemacht hast. So ein Mist.
Die CT-gesteuerte Spritze notfalls selbst zu zahlen, ist ein guter Tipp, danke dafür. Danke auch für das Lob; es freut mich, wenn die Website hilft und den einen oder anderen Tipp liefert, was man in schmerzgeplagten Zeiten noch ausprobieren kann. Leider gibt es kein Patentrezept.
Die Kombination, dass das Tilidin bei dir nicht anschlägt und du von Krämpfen geplagt wirst, ist natürlich doppelt bitter. Mit den Krämpfen habe ich bisher (zum Glück) keine Erfahrungen gemacht. Dazu fällt mir nur ein, dass neben Magnesium auch andere Nährstoffe wie Kalium (in Bananen, Orangen, Kartoffeln) und Kalzium (in Milchprodukten, grünem Blattgemüse) helfen könnten, diese zu verhindern. Aber da bin ich leider keine Expertin.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Leidensweg nicht so lang ist und du schnell etwas findest, das dich von den Schmerzen befreit – am besten dauerhaft!
Gute und schnelle Besserung wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister
Das ist ja mit 110 € ein Schnäppchen. Ich habe in einer Privatpraxis mit Nachuntersuchung ca. 550 € bezahlt, von den Taxifahrten quer durch Berlin abgesehen. Aber mir war bei meinem Zustand Geld völlig egal. Geht natürlich nur, wenn man hinterher nicht am Hungertuch nagt. Die Wirkung war gemischt. Positiv: konnte meinen Körper wieder halbwegs aufrichten und eine Woche später wieder ein paar Minuten freihändig laufen. Negativ: schlackriges Bein. Nun werde ich demnächst die nächste Spritze Kassenarzt bekommen. Abstand dann 4 Wochen.
Ich habe einen BSV L5/S1 und hatte vor ein paar Tagen die 1. CT-gesteuerte Spritze.
Hatte auch in den ersten Tagen Nervenschmerzen bzw das Gefühl, dass der Zug ins Bein stärker war.
Von Zeit zu Zeit habe ich jetzt das Gefühl, dass es ein bisschen besser ist, dann kommen die Schmerzen wieder. Bei mir ist es vor allem im Bereich der Kniekehle.
Ich bin beruhigt, dass ich gerade im Beitrag gelesen habe, dass nach der 1. Spritze oft noch keine wesentliche Besserung eintritt – ich war schon ein bisschen verzweifelt gewesen.
Anfang April bekomme ich die 2. Spritze.
Danke für den Tipp bezüglich des Aussetzens der Physioübungen nach den Eingriffen – das wusste ich nicht.
Hallo Chrissy,
die ersten Tage nach der Injektion können sehr unterschiedlich verlaufen, je nachdem, wie der Körper darauf reagiert. Es ist ein gutes Zeichen, wenn du schon eine erste (kleine) Besserung spürst! Und dass wiederkehrende Schmerzen entmutigen können, ist verständlich. Ich habe auch bei jeder Behandlung/Therapiemaßnahme gehofft, dass es der große Durchbruch ist, aber bei dieser Krankheit zählt vor allem eines: Geduld! (auch wenn es nervt)
Die zweite Injektion Anfang April wird sicher ein weiterer wichtiger Schritt in deinem Genesungsprozess sein – ich drücke dir die Daumen!
Bleib stark und zuversichtlich!
Gute Besserung wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister
Bei mir haben die 6 PRT-Spritzen keine Besserung gebracht. Deshalb OP, danach waren die Schmerzen weg. Allerdings haben sich jetzt nach 6 Wochen Narben gebildet und die Schmerzen sind in alter Stärke wieder da.
Es war allerdings nicht die Bandscheibe sondern eine HWS Spinalkanal-Stenose.
Hallo Rolf,
es tut mir leid zu hören, dass die PRT-Spritzen bei dir keine Besserung gebracht haben und die Schmerzen nach der (zunächst erfolgreichen) Operation wieder da sind. Mist. Narbenbildung ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf chirurgische Eingriffe, kann aber leider manchmal zu Schmerzen führen, die den ursprünglichen Beschwerden ähneln. Ich hoffe sehr, dass die Ärzte einen Weg finden, deine Beschwerden schnell zu lindern.
Alles Gute wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister
Hallo,
ich hatte eine Tag nach der PAT. Sehr starke Nervenschmerzen im li Bein.
Ich werde abwarten ob’s sich beruhigt.
Hallo Nicole,
ja, das ist nicht ungewöhnlich, dass nach den Spritzen vorübergehend solche Nebenwirkungen auftreten – zeigt, dass dein Körper auf die Behandlung reagiert. Ich drück die Daumen, dass es sich schnell beruhigt!
Gute Besserung wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister
Ich bin schon seit langer Zeit in der Schmerztherapie wegen meines Rückens. Daher ist es gut zu wissen, dass eine CT-gesteuerte Therapie auch eine Option wäre. Ich denke, das würde mir sehr gut gefallen.
Hallo Lisa,
ob „gefallen“ das richtige Wort ist? 😉 Es ist auf jeden Fall eine gute und häufig wirksame Option, um die lästigen Rückenschmerzen loszuwerden bzw. zu reduzieren.
Ich drücke die Daumen, dass du ein Rezept dafür bekommst (darf nur ein „Schmerzarzt“ ausstellen) und die Therapie bei dir anschlägt.
Gute Besserung wünscht dir
Anja von Bandscheibenkleister