Wenn Rückenschmerzen dich (temporär) ausbremsen

Willkommen bei Bandscheibenkleister!
Hier dreht sich alles um die Themen Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall, deren Prävention und Therapiemaßnahmen.
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Was du wissen solltest …

Bei einem Bandscheibenvorfall rechnen wir nicht in Wochen, sondern in Monaten.

Ein Neurologe. Damals. Nach meinem ersten Bandscheibenvorfall.
Leider behielt er Recht.

Rückenschmerzen – wenn es hinten sticht und zwickt (Bild: Milada Vigerova / Pixabay)

Rückenschmerzen – wenn es hinten sticht und zwickt

Etwa 80 Prozent der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an Rückenschmerzen. Ein Teil davon ist sogar mit chronischen Schmerzen belastet. Die Ursachen sind vielfältig:

  • Bewegungsmangel
  • Falsche Körperhaltung
  • Übergewicht
  • Verletzungen (z. B. Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen)
  • Arthritis (Entzündung der Gelenke)
  • Stress (Verursacher von Muskelverspannungen im Rücken)
  • Bandscheibenvorfall

Mit dem Thema Bandscheibenvorfall setzt sich dieser Blog intensiver auseinander.

Bandscheibenvorfall – was ist das?

Man spricht von einem Bandscheibenvorfall, wenn der weiche, gallertartige Kern einer Bandscheibe aus dem Faserring herausgedrückt wird und auf die Nerven im Rückenmark oder auf umliegende Muskeln und Gewebe drückt. Dies kann (sehr) starke Schmerzen, Taubheitsgefühl und/oder ein Kribbeln in den Armen oder Beinen verursachen. Dieser ist keineswegs nur eine Verschleißerscheinung bei alten Menschen, sondern kann in jedem Alter auftreten, manchmal auch mehrfach. Davon kann ich ein Liedchen singen: Ich hatte meinen ersten Bandscheibenvorfall (LWS) mit Anfang 30, der zweite kam mit Anfang 40. Beide haben mich (eis-)kalt erwischt.

Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall: Behandlungsmöglichkeiten

Für Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: Man unterscheidet den konservativen und den chirurgischen Weg. Zu den konservativen Behandlungsmöglichkeiten gehören beispielsweise Schmerzmittel, Physiotherapie, Massagen oder die CT-gesteuerte Schmerztherapie. Reichen die konservativen Behandlungsmöglichkeiten nicht aus oder gibt es ein medizinisches Erfordernis, wenn beispielsweise wichtige Nerven akut „abgeklemmt“ sind, so kann auch ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Mehr Informationen zur Bandscheibenvorfall Behandlung (konservativ)
Mehr Informationen zum Thema Bandscheiben-Operation

Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall: Prävention

Wenn du dir die schmerzvolle und leidige Erfahrung eines Bandscheibenvorfalls erfahren willst, rate ich dir, diesem rechtzeitig vorzubeugen. Nachfolgend ein paar Tipps; im Laufe der Zeit setzen wir uns hier mit diesem Thema noch intensiver auseinander:

  • Treibe regelmäßig Sport.
  • Achte auf eine gesunde Haltung.
  • Behalte dein Gewicht im Blick. Je mehr du auf die Waage bringst, umso schwerer hat dein Rücken zu tragen.
  • Verzichte auf schweres Heben. Und wenn, dann hebe richtig.
  • Vermeide übermäßiges Sitzen. Ja, mit einem Bürojob ein eher bescheidener Rat. Aber auch da gibt es Mittel und Wege, Stichwort Ergonomie am Arbeitsplatz.
  • Leg Wert auf eine gute Matratze. Wie wir aus der Werbung ja wissen, muss eine gute Matratze nicht teuer sein …
  • Achte auf eine gesunde Lebensführung, Stress mag dein Rücken gar nicht. Und du sicher auch nicht. Wusstest du, dass Stress zu einem Bandscheibenvorfall führen kann? Ich bis 2012 nicht. Mehr Informationen: Bandscheibenvorfall durch Stress und Stress reduzieren, um Rückenschmerzen vorzubeugen